Kennen Sie die Wechselwirkung? Keine Angst, die Überschrift klingt dramatischer, als es sein müsste. Keine Frau wird ungewollt Mutter werden, nur weil sie gleichzeitig mit der Antibabypille verhütet und gern Grapefruits isst...
Kennen Sie die Wechselwirkung? Keine Angst, die Überschrift klingt dramatischer, als es sein müsste. Keine Frau wird ungewollt Mutter werden, nur weil sie gleichzeitig mit der Antibabypille verhütet und gern Grapefruits isst...
Während zum Beispiel Antibiotika die Wirkung der „Pille“ herabsetzen und damit für überraschenden Familienzuwachs sorgen können, ist es bei Grapefruits umgekehrt: Ihr Inhaltsstoff Naringin erhöht in manchen Fällen die hormonelle Wirkung der Antibabypille, indem er den Estradiol-Spiegel im Blut ansteigen lässt. Naringin wird im Magen zu dem Flavonoid Naringenen aufgespalten, welches wiederum die Tätigkeit mancher Enzyme hemmt, die ihrerseits die Wirkung von Medikamenten* beeinflussen.
Schwanger werden Sie davon also nicht ... aber es kann eben sein, dass bei entsprechender Veranlagung typische „Pillen“-Nebenwirkungen auftreten. Lästig, aber harmlos sind etwa Brustspannen und Antriebslosigkeit. Weniger witzig ist die steigende Thrombosegefahr.
Gehören Sie zur Thrombose-Risikogruppe (etwa aufgrund familiärer Vorbelastung), besprechen Sie sich deshalb bitte mit Ihrem Arzt, ob Sie entweder eine andere Art von Verhütung wählen oder aber doch besser auf die geliebte Frühstücks-Grapefruit verzichten.
... wobei das schade wäre, denn Grapefruits sind unglaublich gesund und deshalb auch Bestandteil mehrerer NOBUSAN-Präparate. Lesen Sie mehr dazu in unserer Wirkstoff-Datenbank!
*Wer regelmäßig Cholesterin- und Blutdrucksenker, Antihistaminika, Krebsmedikamente, Immunsuppressiva, Antibiotika, Neuroleptika oder Betablocker einnimmt, sollte deshalb als Grapefruit-Fan besser ebenfalls das Gespräch mit seinem Arzt suchen.
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