AMDORON
Verdauungsbeschwerden gehören zu den besonderen Übeln unserer Zeit, sind aber meist eine unmittelbare Folge unserer Lebensgewohnheiten.
Oft ...
Wer immer wieder mal unter unerklärlichen Halsschmerzen oder Schluckbeschwerden leidet, sollte auch an eine weniger bekannte Ursache denken: den sogenannten „stillen Reflux“. Dieses atypische Symptombild tritt auf, ohne, dass weitere Erkältungsanzeichen vorhanden sein müssen. Besonders fatal: Kaum jemand kommt auf die Idee, bei Halsweh & Co. einen übersäuerten Magen bzw. einen nicht dicht schließenden Kehlkopfdeckel zu vermuten!
Dabei ist stiller Reflux gar nicht so selten. Sogar Menschen, die niemals zuvor unter Sodbrennen – dem allseits bekannten Begleiter des normalen Reflux-Syndroms – gelitten haben, können davon betroffen sein.
Die typischen Symptome eines stillen Reflux sind
Die Symptome können sowohl durch tatsächlich nach oben austretende Magensäure als auch lediglich durch aufsteigende Dämpfe verursacht werden. Letzteres bemerkt man selbst kaum, weil die Dämpfe geschmacklos sind. Schaden richten sie dennoch an, denn sie sind genau wie die Magensäure selbst ätzend und greifen dadurch die Schleimhäute an. Diese werden auf Dauer überempfindlich, sind stetig mehr oder weniger stark entzündet, werden brüchig und infektanfällig.
Diagnose des stillen Reflux
Der Hals-Nasen-Ohrenarzt kann mit einer einfachen, ambulant durchgeführten endoskopischen Untersuchung tief in den Rachen bis zum Kehlkopf hinabschauen. Manchmal ist direkt ersichtlich, dass der Kehlkopf nicht dicht verschlossen ist, manchmal sieht man nur eine leichte bis starke Rötung. Mit verschiedenen Säuremessungen und einer besonderen Röntgenuntersuchung kann sicher diagnostiziert werden.
Behandlung des stillen Reflux
Steht fest, dass ein stiller Reflux vorliegt, reicht in der Regel eine Behandlung mit Säureblockern, („Protonenpumpenhemmer“ wie Omeprazol etc.) wie bei Sodbrennen, nicht aus. Grund: Der aufsteigende Pepsin-Anteil der Magensäure wird dadurch nicht genügend deaktiviert – bzw. wird durch Säuren aus der Nahrung weit oben im Mund-/Rachentrakt gleich wieder reaktiviert. Dadurch kann es an den Schleimhäuten zu nachhaltig negativen Auswirkungen kommen. Eine mindestens zusätzliche, manchmal auch alleinige konsequente Umstellung der Ernährung ist also unerlässlich!
Hilfreich ist dabei alles, was die Bildung übermäßiger Magensäure vermeidet:
Falls Sie die vorstehend genannten Symptome bei sich bemerken oder sie Ihnen von anderen berichtet werden: Teilen Sie Ihr neues Wissen! Je mehr Menschen von der wenig bekannten Problematik des stillen Reflux erfahren, desto besser. Als Gesundheitsdienstleister ist CHANNOINE zusammen mit unseren VITAPROOF- und NOBUSAN-Vital-Experten stets bemüht, Ihnen wichtige Informationen zur Vital- und Gesundheitserhaltung zu geben.
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