Wie viel Schlaf braucht der Mensch?

Ein knappes Drittel seines Lebens verbringt der Mensch schlafend. Das mag man, etwa als Effizienz-Fan, als Zeitverschwendung werten – oder sich klarmachen, wie wichtig ein ausgewogener Wach-/Schlafrhythmus ist. Im Schlaf erholt sich der Körper von den Belastungen, die jeden Tag durch normale „Haushaltsbewegungen“, Arbeit und zurückzulegende Strecken auf ihn einwirken.

Durch den veränderten Stoffwechsel in der Nacht können sich zudem alle Körperzellen regenerieren, teilen und von Schadstoffen reinigen – wobei ihnen sogenannte Antioxidantien aus der Nahrung wertvolle Hilfe dabei  leisten. Die Haut ist nachts besonders dankbar für regenerative Anti-Aging-Wirkstoffe, die sie zum Zwecke der Jungerhaltung verwendet und viel effektiver als tagsüber in die Zellen einschleust. CHANNOINE berücksichtigt das bei der  Entwicklung aller Nachtpflege-Produkte ganz besonders.  Obendrein werden während nächtlicher Traumphasen belastende oder interessante Erlebnisse des Tages effektiv verarbeitet – aber auch das Lernvermögen  durch Regeneration und der nächtlichen Bildung neuer Nervenbahnen gefördert.

„Mindestens 8 Stunden“, so heißt es seit Jahrzehnten, muss der Mensch im Durchschnitt schlafen, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Auch dass das Schlafbedürfnis im Alter abnimmt, ist nicht neu.

Diese Erkenntnisse wurden jetzt durch eine groß angelegte Metastudie mit weit gefasster Literaturanalyse bestätigt; lediglich der Empfehlungsrahmen für die jeweiligen Lebensalter wurde bei manchen Personenkreisen erweitert und die Schlafdauer für Heranwachsende etwas angehoben. Die ideale tägliche Schlafdauer, getrennt nach Alter, ist demnach wie folgt einzustufen:

  • Neugeborene: 14 bis 17 Stunden (und nicht mehr als 19 Stunden)
  • Säuglinge zwischen 4 und 11 Monaten: 12 bis 15 Stunden
  • Kleinkinder zwischen 1 und 2 Jahren: 11 bis 14 Stunden (und nicht mehr als 16 Stunden)
  • Vorschulkinder zwischen 3 und 5 Jahren: 10 bis 13 Stunden   
  • Schulkinder zwischen 6 und 13 Jahren: 9 bis 11 Stunden (keinesfalls weniger als 7 Stunden)
  • Teenager zwischen 14 und 17 Jahren: mindestens 7 bis 9 Stunden (keinesfalls weniger als 6, aber nicht mehr als 11 Stunden)
  • Erwachsene ab 18 Jahren: 7 bis 9 Stunden (keinesfalls weniger als 6, aber auch nicht mehr als 10 Stunden)
  • Senioren (etwa ab 65 Jahren): 7 bis 8 Stunden (keinesfalls weniger als 6 Stunden)

Was aber tun, wenn sich der gesundheitswichtige Schlaf nicht einstellen mag, etwa weil die Gedanken Karussell fahren, sich keine gemütliche Schlafposition finden lässt, der Magen drückt oder das Einschlafen aus anderen Gründen ausbleibt? Dann ist es höchste Zeit für eine strenge Schlafhygiene:

  • Lüften Sie vor dem Zubettgehen einmal kräftig durch, sofern Sie nicht generell bei offenen Fenstern schlafen und vermeiden Sie möglichst Schlafzimmertemperaturen über 18 Grad. Ob Sie das Fenster nachts gekippt oder geöffnet lassen möchten, ist Ihnen selbst überlassen; schaden kann Frischluft jedenfalls nicht.
  • Lassen Sie vor dem Schlafengehen so viel „bildschirmfreie“ Zeit wie möglich vergehen und ja, das gilt auch für das sehr ungute Checken von E-Mails, Nachrichten und Postings in sozialen Netzwerken. Das Handy hat neben dem Bett sowieso nichts verloren, zumindest sollte es auf Flugmodus gestellt sein.
  • Essen Sie bis ca. 2 Stunden vor dem Zubettgehen nichts Schweres und Fettiges mehr. Viele Menschen haben auch Probleme, nachts Rohkost zu verdauen – testen Sie das einfach aus und verlegen Sie den gesunden Salat und den täglichen Apfel lieber auf die Zeit bis zum frühen Nachmittag.
  • Gute „Einschlafhelfer“ sind ein Glas Milch mit Honig (und Milchprodukte generell) sowie Bananen und Geflügel. Sie enthalten viel Tryptophan, das mit ein paar stoffwechlerischen Umwegen zusammen mit Vitamin C und Niacin die Bildung des Schlafhormons Melatonin anregt. 
  • Wälzen Sie auch keinesfalls vor dem Schlafengehen und erst recht nicht im Bett existenzielle Probleme. Auch beängstigende oder belastende Filme und Bücher gehören zu den Dingen, die einem gesunden Schlaf nur abträglich sind.
  • Ein paar Tropfen ätherisches Lavendel- oder Melissenöl auf dem Kopfkissen, oder in einer Wasserschale neben dem Bett sind eine bewährte aromatherapeutische Unterstützung für guten und regenerativen Schlaf. 
  • Immer einen Versuch wert  ist auch ein sogenanntes ansteigendes Fußbad nach Kneipp: Füße in der Wanne, einem Eimer oder einer Schüssel knöchelhoch in lauwarmes Wasser stellen und minütlich vorsichtig heißes Wasser (z.B. aus dem Wasserkocher) dazu gießen. Sobald es unangenehm heiß wird, Füße herausnehmen, nur kurz abtupfen und sofort ins Bett schlüpfen.

Vollmond stört übrigens entgegen aller Legenden einen gesunden Schlaf in keiner Weise. Es kann höchstens sein, dass das helle Vollmondlicht stört – dann einfach runter mit den Rollläden, Vorhänge zuziehen oder auch eine Schlafbrille aufsetzen. Auch dass der Schlaf vor Mitternacht besonders erholsam ist, hat sich als Mythos erwiesen. Wenn aber ein spätes Zubettgehen das Zustandekommen ausreichender Schlafstunden bis zum Klingeln des Weckers verhindert, sollten Sie darüber noch einmal nachdenken.

Wer von der Ernährungsseite her etwas für mehr organische Ausgeglichenheit und besseren Schlaf tun möchte, ist mit NOBUSAN-Nutrition wie übrigens in allen Lebenslagen immer gut beraten: Die NOBUSAN- Präparate AGRISAN Plus und VORVITAN Plus wurden auf leicht unterschiedliche Weise genau auf den Bedarf gestresster, moderner Menschen formuliert – mit fein aufeinander abgestimmten Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren, ergänzt durch wertvolle Pflanzenextrakte mit bewährt ausgleichendem Potential.  

Na dann – gepflegte Nachtruhe!   

 

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