Kraut ohne Un-: So nutzen Sie das erste Grün des Jahres...

...für Ihre Gesundheit!

Wenn Sie im Besitz eines leistungsstarken Mixers sind, kann der Frühling für Sie viel mehr als nur hübsch aussehen. Jeder Smoothie oder Shake gewinnt nämlich durch die Zugabe von Grün, das manche nur „Unkraut“ nennen. Dabei sind sehr viele Frühlings-Un-Kräuter die reinsten Vitalstoffbomben! Löwenzahn etwa regt durch seine Bitterstoffe Leber und Galle zu Höchstleistungen an und schmeckt auch noch herrlich – beinahe wie gekaufter Rucola. Schafgarbe regt ebenfalls die Verdauung an und besänftigt obendrein den Magen.

Die Blätter des Scharbockskrauts vor der Blüte stecken voller Vitamin C und geben sowohl Salaten als auch Mixgetränken eine schön säuerliche Note. Und schließlich der bei Gärtnern so verhasste Giersch: Schon als „Spinat der Armen“ hat er sich in Notzeiten einen Namen gemacht ... und darf heute in Salaten, Gemüsegerichten und in der Kräuterbutter, am besten zusammen mit dem würzigen Gundelrebenkraut (auch Gundermann genannt), eine supergesunde Renaissance feiern. Was man mit der calcium- und siliciumreichen Brennnessel alles zaubern kann, ist schnell gegoogelt und unbedingt zu empfehlen!

Wichtig: Als Sammelorte für Wildkräuter eignen sich weder stark befahrene Straßenränder noch „Hundewiesen“. Der eigene Garten ist natürlich die bequemste Quelle, aber auch beim Spazierengehen lohnt sich das Stapfen abseits der Wege und die Mitnahme von Körbchen und Schere. Ernten Sie am besten immer zarte, junge Blätter und selbstverständlich nur die Pflanzen, die Sie zu 100 % genau bestimmen können. Die Anschaffung eines guten Bestimmungsbuches lohnt sich!

Frühlingszeit, Naselaufzeit: Schlagen Sie dem Heuschnupfen ein Schnippchen!

Wer unter Heuschnupfen leidet, kann sich an den ersten Blüten des Jahres oft nicht so recht erfreuen. Kein Wunder: Gleich mit der Schneeschmelze beginnen die ersten Pollen zu fliegen, und so geben sich bis zum Herbst Frühblüher, Gräser und Bäume die Allergieauslöser-Klinke in die Hand. Natürlich kann man sich über die Jahre hinweg vom Allergologen desensibilisieren lassen, aber diese Prozedur ist alles andere als angenehm und muss strikt durchgezogen werden, um irgendwann – hoffentlich, denn eine Garantie gibt es nicht – Wirkung zu zeigen.

Um die Symptome von Heuschnupfen mit „Bordmitteln“ erträglicher zu machen, können Sie aber durchaus auch selbst einiges tun:

  • Trainieren Sie Ihre Abwehrkräfte und Gefäße (zu denen auch die feinen Blutgefäße in Nase und Rachenschleimhäuten gehören) durch tägliche Wechselduschen.
  • Trinken Sie in der Pollenflugzeit deutlich mehr als sonst: 3 Liter Wasser, Kräutertee und Obstsaftschorlen täglich sorgen für eine gute Durchspülung der Organe und gesundes Gewebe.
  • Ernähren Sie sich vitamin- und abwechslungsreich mit einem hohen Anteil an saisonalem (!) frischem Obst und Gemüse.
  • Ergänzen Sie Ihre Nahrung mit einem immunaktiven Vitalstoffpräparat wie z. B.  SANOCARE PLUS von NOBUSAN-Nutrition.
  • Besorgen Sie sich eine „versiegelnde“ Nasensalbe und tragen Sie sie mit einem Wattestäbchen mehrmals täglich auf die innere Nasenschleimhaut auf. Herumfliegende Pollen können so nicht an die Rezeptoren der Nase „andocken“ und werden mit dem natürlichen Nasensekret-Fluss ausgeschwemmt. Nach jedem Schnäuzen eine neue Salbenschicht auftragen!
  • Benutzen Sie zwei- bis dreimal täglich eine Nasendusche. Die Kochsalzlösung schwemmt in der Nase befindliche Allergieauslöser aus und verringert so das Allergiepotenzial.
  • Bringen Sie an den Fenstern, mindestens im Schlafraum, sogenannte Pollenschutzvliese an und lassen Sie die Fenster auch bei hohen Temperaturen nicht lange auf Kipp stehen. In extremen Fällen können Klimaanlagen mit Pollenfiltern eine Lösung sein.
  • Wischen Sie glatte Böden und Flächen täglich nass durch und bearbeiten Sie Teppiche und Polstermöbel häufig mit einem Staubsauger, der über einen HEPA-Filter verfügen sollte.
  • Wenn Sie die Möglichkeit haben, schnuppern Sie in der Freizeit so oft wie möglich Bergluft: In Höhenlagen ist die Pollendichte meist sehr gering und Allergiker können endlich mal wieder frei durchatmen.
  • Achten Sie darauf, dass auch der Pollenfilter im Auto seine Arbeit tut! Ihre Werkstatt kann das für Sie checken.
  • Verzichten Sie bei der Neigung zu tränenden Augen auf starkes Make-up. Es reizt die empfindliche Augenpartie nur zusätzlich.
  • Verfolgen Sie tagesaktuell online oder im Radio, was in Ihrer Region „gerade so fliegt“. Richten Sie Ihre Outdoor-Aktivitäten nach Möglichkeit danach aus.

Doch am wichtigsten: Lassen Sie sich durch den doofen Heuschnupfen nicht die Freude am Frühling und Sommer verderben!