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Wenn die Schwangerschaft Spuren hinterlässt

Was tun gegen Dehnungsstreifen? Wächst im Körper einer Frau ein Kind heran, ist das nicht weniger als ein Wunder. Wenn der Bauch im Laufe der Monate dann an Umfang zulegt, ist das nicht nur für die inneren Organe strapaziös, sondern auch für die Haut ...

... denn sie umspannt ja als elastische Hülle das ganze werdende Leben, stützt und wärmt und gibt liebevolle Berührungen der „Außenwelt“ an das heranwachsende Baby weiter.

Der Volumenzuwachs geht freilich nicht spurlos an ihr vorbei: Die Dehnung des Bindegewebes kann zu Rissen der Kollagenfasern in der Unterhaut (Subcutis) führen, die dann rötlich oder bläulich durch die intakte Oberhaut hindurchschimmern und auch als leichte Vertiefungen tastbar sind. Man nennt sie im Verlauf einer Schwangerschaft folgerichtig Schwangerschaftsstreifen oder Striae.

  • Die weniger gute Nachricht: Dehnungsstreifen sind irreversibel, bleiben also ein Leben lang bestehen.
  • Die gute Nachricht: Dehnungsstreifen sind ein rein kosmetisches Problem ohne gesundheitliches Risiko.

Und Du kannst eine Menge tun, um sie zu vermeiden oder im Nachhinein abzumildern:

Besorge Dir eine nicht zu harte, großflächige Massagebürste mit Naturborsten. Bürste Dir damit jeden Morgen vor dem Duschen mit sanften, keinesfalls wild rubbelnden oder drückenden Bewegungen den ganzen Körper. Abends macht die Massage zu wach, deshalb empfehlen wir die Anwendung in der Früh zum Wachwerden.

Wichtig: Die Massier-Reihenfolge ist von unten nach oben und von außen nach innen. Beginne kreisend am rechten (herzfernen) Fuß, dann mit langen geraden Strichen das rechte Bein hinauf. An hervorstehenden Körperteilen wie Knien, Ellenbogen oder Gesäß kannst Du wiederum kreisende Bewegungen ausführen. Es folgen beide Arme und zum Abschluss Bauch und Brust. Hier ist dann maximale Sanftheit angesagt. 

Beginne schon gleich zu Beginn Deiner Schwangerschaft mit vorsichtigen (!) Zupfmassagen der Haut im Bauch-, Hüft- und Oberschenkelbereich. Dabei wird auch die von Rissen besonders bedrohte Unterhaut mitbewegt, durchblutet und entspannt.

Spezielle Schwangeren-Pflegeprodukte brauchst Du als CHANNOINE-Kundin nicht – unsere SKIN EMOTION-Linie ist grundsätzlich zur Erhaltung der Elastizität konzipiert und beugt deshalb auch Dehnungsstreifen optimal vor. Dusche zunächst (und genießen dabei z. B. die luxuriöse Pflege sowie den einhüllenden Duft des Skin Harmonizing Shower Fluids) und tupfe die Körperhaut danach nur ganz leicht ab; sie soll noch spürbar feucht bleiben. Trage nun eine kleine Menge Daily Recreation Hydrophilic Oil Treatment auf den gesamten Körper auf – gerade so viel, dass die Haut nicht rutschig wird.

Nimm dann jeweils kleine Portionen Haut zwischen die ersten drei Finger Deiner Hände und zupfe Dich Zentimeter für Zentimeter voran. Du wirst merken, dass sich die Haut dabei kräftig rötet – ein gutes Zeichen, denn derart gut durchblutet nimmt sie die wertvollen Phyto-Öle der exquisiten Rezeptur perfekt auf!

Je größer der Bauch wird, desto vorsichtiger solltest Du zupfen. Und wenn die Haut so stark spannt, dass keine Haut mehr abhebbar ist, gehe einfach in ein kreisend streichendes Einölen über. Zwischendurch kannst Du die Ölpflege auch durch das nicht minder intensiv pflegende Delicious Beautifying Rich Cream Concentrate ergänzen.

Genau wie der Bauch ist auch die schwerer und praller werdende Brust anfällig für Schwangerschaftsstreifen. Das Skin Harmonizing Shower Fluid ist auch hier zur Pflege bestens geeignet.

Wichtig: Lasse bei der von außen nach vorne streichenden Massage (auf feuchter Haut!) die Brustwarze aus und trage dort nur ganz vorsichtig ohne Druck etwas Öl oder Bodycream (s. o.) auf.

Schwere Beine zu Ende der Schwangerschaft sind übrigens ein Fall für das Multi Performance Leg Refreshing Gel.

Mit Natur-Ingredienzen wie Algengel, Lotus-Extrakt, Rutin sowie erfrischendem Menthol und ätherischem Pfefferminz- und Orangenöl pflegt es Haut und Gefäße, kühlt und entlastet.

Zum Schluss möchten wir Dir jedoch die vielleicht wichtigste Sache zum Thema Dehnungsstreifen mitgeben:

Genau wie die Neigung zu Faltenbildung, Haarausfall oder Sommersprossen ist auch die Prädisposition für Dehnungsstreifen zu einem Gutteil genetisch bedingt. Wenn also schon Deine Mutter und Schwester eher schwaches Bindegewebe haben, ist es möglich, dass Du es geerbt hast.

In diesem Fall sind die o. g. Maßnahmen trotzdem eine gute Strategie, um die bleibenden Merkmale der Schwangerschaft in Maßen zu halten; ganz verhindern wirst Du sie dadurch aber nicht. Bitte trage Deine (gut gepflegten!) Schwangerschaftsstreifen dann würde- und liebevoll als genau das, was sie sind: Zeichen einer mit Bravour erfüllten lebenswichtigen Aufgabe.

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